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Schuljahr 2020

Ein schwieriges Schuljahr

unter dem Eindruck der Pandemie

2020/21 war noch einmal ein schwierigers Schuljahr, in dem Unterricht nur unter großen Einschränkungen und Veranstaltungen erst zum Schuljahresende stattfinden konnten; das Herbstkonzert musste auf das Schuljahr 2021 verlegt werden.

Umsomehr bedanken wir uns sehr herzlich bei allen Lehrern, Eltern und Schülern, die mit ihrer Disziplin, ihrem Ideenreichtum und viel persönlichem Einsatz dazu beigetragen haben, dass der Musikunterricht und das gemeinsame Musizieren trotz erheblicher Einschränkungen regelkonform durchführt werden konnte.

Es gab dann aber doch einige Vorspielabende zum Schuljahresende.

Den Reigen der Vorspielabende der Buchbacher Musikschule setzten nach den Klavierschülern, die Querflöten-Schülerinnen von Claudia Hackel fort. Auch sie litten unter den Coronabeschränkungen und mussten weitgehend im Videounterricht lernen, was ihnen aber großartig gelungen ist. Aus verschiedenen Gründen traten schließlich nur fünf Schülerinnen im Zusammenspiel mit ihrer Lehrerin und Halbplayback-Begleitung auf. Dies haben sie meisterlich bewältigt und begeisterten die aus Eltern, Geschwistern, Großeltern und Bekannten, zusammengesetzten Konzertgäste in einem kurzweiligen Konzert.

Mit dem "kleinen Lied" und "Hänschen klein" für Flöte und Geige mit den Geschwistern Ela Akyildiz und Ayda Akyildiz wurde das Konzert eröffnet, das sogleich den hervorragenden Leistungsstand der Schülerinnen zeigte.

Vorspielabend der Querflöten-Schüler*innen am 26.7.2021

Die Buchbacher Musikschule greift langsam das kulturelle Leben in der Gemeinde wieder auf. Durch die Pandemie war es auch dem Verein für Musikunterricht in Buchbach nur schwer möglich, den Unterricht fortzusetzen. Mit Videounterricht wurde trotzdem weiter gemacht und sooft es ging, fand Präsenzunterricht statt. Das jährliche Schülerkonzert mußte ebenfalls entfallen, daher sind die Vorspielkonzerte zum Schulabschluß etwas ganz Besonderes.

Begonnen haben die elf Schüler_innen von Elvira Gartfelder und Christine Haslbeck. Sie zeigten, was sie unter diesen schwierigen Bedingungen gelernt hatten. Die zwei Erwachsenen, Andreas von Brentano und Reiko Bunz spielten ihrer Altersklasse entsprechend komplexere Stücke am Flügel. Gefolgt von Gabor Moczulski, der sich mit seinen 16 Jahren an das Stück „Interstellar Main Theme“ wagte und es hinreissend interpretierte. Ayda Akyilditz konnte die zahlreichen Zuhörer mit dem russischen Stück „Anyschka“ begeistern. Bezaubernd war auch Hanna Auer, ein junges Mädchen, das mit dem romantischen Stück „A Thousand Years“ die Konzertbesucher in eine melancholische Stimmung mitnahm. Julian Byrne, ein Schüler von Christine Haslbeck, erhielt großen Applaus für seinen kleinen Walzer. Mit Gesang begleitete Malia Kubitz ihr Stück „Jolene“ am Flügel und berührte ihr Publikum. Mit dem sicher und flüssig gespielten Stück „Musik in der Nacht“ konnte Ida Enders punkten.

Klavierschüler*innen begeistern mit Vorspielabend am 21.7.2021

Die Musikschule hat mit den Ziachschülern von Karin Tiefenbeck und Ludwig Rumpfinger den Konzertreigen der Vorspielkonzerte kurz vor Beginn der Ferien abgeschlossen. Teils dem Instrument angepasst, trachtig gekleidet, kamen die Ziachschüler von Kindern bis hin zu Erwachsenen mit mehrern Musikstücken zu ihren Auftritten. Allein schon der einzigartige Klang einer Ziach und dem tiefen durchdringenden Bass, war schon einen Besuch wert. Als dann die Musikschüler, angefangen mit dem Duo Hannes Kobold und Louis Maier, die die Sternpolka sicher und souverän zum Besten gaben, oder der kleine Andi Müller mit der Ambos Polka, der dazu auch gerne geplattelt hätte, einen tollen Auftakt boten, war schon bemerkenswert. Aber nicht nur Kinder, sondern auch immer mehr Erwachsene nehmen inzwischen Musikunterricht und gaben auch hier ihr Bestes, wie Irmengard Schlemmer mit der Zickzack Polka, der Nagelschmied Polka und dem Zangl-Galopp, oder Claus-Peter Unterberger, der sich an Kompositionen von Herbert Pixner ran wagte, mit dem Vierteljahrhundert Dreiviertler und dem Verena Walzer. Besondere Freude bereitete die Familienmusik Kubitz-Kopp mit Papa Christian und den Töchtern Malia am Klavier und Augusta mit der Flöte mit einem Walzer in Moll, dem Mackie Messer und einem Tango. Ebenso auch das "Sinsmüller-Trio" mit Andi Müller und Aurelia und Zacharias Sinseder, sie boten mit dem Haushamer Plattler und der Sternpolka schmissige Weisen, die die Zuhörer zum Mitklatschen animierten.

Als Solisten überzeugten zudem auch Hannes Kobold mit der Wechselpolka und der Kathi Polka, Louis Maier mit der Pretuler Polka und dem Haushamer Plattler und auch Andi Müller mit dem Reith Walzer die Gäste, vorwiegend Eltern und Verwandte, vollends von ihrem Können, das sie sich trotz der Corona-Einschränkungen und Videounterricht erarbeitet haben.

Den krönenden Abschluss des Ziachkonzerts machte dann aber ein musikalischer Salto von Annabel Hartinger mit Gitarre und Gesang, einer Schülerin von Maximilian List. Selbstsicher und bravourös trug sie "Cover me in Sunshine" von Prinz vor, wofür sie brausenden Applaus erhielt. Die Vorsitzende Margot Unterberger schickte schließlich alle in die verdienten Ferien, ohne jedoch vorher auf die Anmeldung zum Musikunterricht für das neue Schuljahr hinzuweisen, wo noch zahlreiche Plätze für Akkordeon, Kontrabass, Gitarre, Flöte, Schlagzeug, Klavier und Querflöte, vor allem auch für Blechblasinstrumente offen seien. Anmelden kann man sich unter der TelNr.: 08086/8254 oder per Mail: Musikschule.Buchbach@web.de.

Ziach-Vorspielnachmittag am 29.7.2021

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Vorspielabend Klavier kl

Ein gutes Gefühl für schwungvollen Rhythmus zeigte Carla Braunmüller mit „When The Saints  Go Marchin In“. Wer „Für Elise“ spielt, kann Klavier spielen, sagt man. Quirin Rampl kann es. Wohl betont war die hübsche Melodie zu hören. Gleich mit zwei Liedern trat Hannes Hollstein auf. Das lautmalerische Stück „Automobile aus alter Zeit“ hatte Elvira Gartfelder mit ihm geübt. „Someone you loved“ hatte er bei youtube gelernt. Mit sieben Jahren der Jüngste am Abend, holte er viel Applaus.

Die große Bandbreite der Stücke aus Klassik, Moderne und Pop würdigte Margot Unterberger, die erste Vorsitzende. Sie betonte, dass Musik, vor allem miteinander gespielt, Freude mache und gab einen Ausblick auf den Herbst, in dem es in der Musikschule weiter geht und sie zudem ihr 40jähriges Jubiläum, voraussichtlich am 15. Oktober mit einem Herbstkonzert feiert.

Dem stand Vanessa Schmidt mit "Hänsel und Gretel", sowie einem "Menuett" in keiner Weise nach. Den Konzernabschluss bildeten Hanna Böswirth und Bettina Reithmaier mit einem "Rundtanz, Hayjo und Dornröschen". Sie animierten ihre Lehrerin Claudia Hackel dazu," Pink Panther von Heny Mancini" als Zugabe draufzusetzen.

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