Herbstkonzert 2016

Weihnachtskonzert der Musikschule Buchbach am 25.11.2016

Rudi Zapf & Freunde

Ein Weihnachtskonzert der besonderen Art hatte der Verein für Musikunterricht in Buchbach e.V. für den 25. November angekündigt. Und er hatte nicht zu viel versprochen. Das Ensemble "Rudi Zapf und Freunde" war in das Buchbacher Kulturhaus geladen. Mit einem Buffet voller Köstlichkeiten empfing die "Musikschule“ ihre Gäste in dem festlich geschmückten Saal.


Von der ersten Note an überzeugten die vier Musiker mit spielerischer Leichtigkeit, holten alles aus ihren Instrumenten heraus, mit einer Lebendigkeit und Leidenschaft, die das Konzert zu einem einzigartigen Musikerlebnis werden ließ. Schon die ersten Klänge ließen Weihnachtsstimmung aufkommen, luden die Zuhörer ein, loszulassen, sich fallen zu lassen in die Geborgenheit der stillen Zeit.


Mit Wortwitz und in bayerischer Mundart führte Rudi Zapf durch den Abend, erläuterte den Ursprung der musikalischen Werke, erzählte von seinen Reisen und den Begegnungen mit Künstlern aus aller Welt, die ihm ihre eigene Musik nahe brachten und ihm ihre Notenwerke schenkten, welche er mit seinen Musiker-Kollegen einstudierte und in einen Rausch der Melodien verwandelte.


Zunächst erklang eine besinnliche Tsatsa-Meditation aus Japan, dann ging es mit dem gleichen Stück immer einen Ton höher – einfach um das mal auszuprobieren, wie Zapf mit Augenzwinkern scherzte. Es folgte ein rasanter Wechsel zwischen Werken aus Dänemark, Paraguay, Serbien, über Israel nach Russland und Irland. Nach einem Ausflug in die Klassik, mit Werken von Vivaldi und einer Barocksonate in G-Moll, fanden die vier passionierten Musiker 'wieda hoam', nach Bayern. Schwungvoll führten sie durch den Abend, feuerten sich gegenseitig an, wobei jeder einzelne Künstler für sich in seiner unbeschreiblichen Virtuosität und Professionalität kaum zu überbieten war.


Ohne Mühe wechselte Rudi Zapf zwischen Hackbrett, Knopfakkordeon und Vibrandoneon. Ein ganzes Orchester könne sein Ensemble ersetzen, flachste er nach der Darbietung von Vivaldi und stellte die Künstler auf der Bühne vor: Sunny Howard an der Violine, Ludwig Klöckner am Kontrabass und Ingrid Westermeier – die für ihr Solo einen verdienten Sonderapplaus erhielt - an der Gitarre.


Viel zu schnell endete die musikalische Reise um die Welt für das Publikum, welches die Künstler nach langem Applaus und lauten Zugaberufen wieder zurück auf die Bühne holte. Selbstverständlich hatten die Musiker noch eine Überraschung vorbereitet: ein italienisches Potpourri, für das berühmte I-Tüpfelchen an diesem ohnehin schon wundervollen Abend.

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